Der Tag beginnt wie der gestrige geendet hat, grau, kalt und nass. Gute Gelegenheit am Blog zu arbeiten…

Na toll, mein Roaming-Guthaben von 1GB ist schon wieder aufgebraucht. Langsam geht das ins Geld, ist nun schon das dritte GB. für Fr. 39.-/GB…

Das Frühstück ist super, und die beiden Spanier ganz gut gelaunt und gesprächig, aber irgendwie bin ich nicht so sicher ob sie es mir reichem Schweizer abnehmen dass ich keine Bank, Uhrenfirma oder Nestle-Aktien besitze… 🙂

Nach dem Frühstück spaziere ich zu einem Mobilefunk Shop und schau was eine Prepaid SIM-Card hier so kostet.

Im Shop haut’s mich fast aus den Socken. Hier die Preise:

Ich kaufe natürlich die Variante für 15.-, 2GB Daten für 30 Tage. 7.-/GB kostet das Nachladen. Zum Glück hab ich zwei Handies dabei.

So. Was mach ich für ne Tour Heute? Hotel ist nicht gebucht, das Wetter ist scheisse hier. Anaga Gebirge? Nein, da regnet’s auch wenn Nordwestwind herrscht. Die Wetterprognosen sagen zwar Sonnenschein voraus für die ganze Insel, aber hier sieht das gar nciht danach aus.

Nun gut. Die Handschuhe sind eh immer noch nass, was solls, hab ja Heizgriffe. Ich fahr hoch auf den Teide und dann auf der Südseite runter. Ev. Icod de los Vinos und da runter an die Küste? Schaun wer mal.

Der Anstieg zum Teide beginnt, Sonne nicht in Sicht.

Auf 1400 Meter wirds langsam frisch, so 10 Grad. Aber die Wälder im Nebel hier sind trotzdem traumhaft schön. Man frägt sich ob gleich die sieben Zwerglein aus dem Märchenwald raushüpfen.. 🙂

Auf ca 1500 Meter komm ich aus dem Nebel raus und gleich eröffnet sich ein traumhaftes Panorama.

Ich mach einen Abstecher zu einem Mirador wo man super Aussicht zum Teide hat.

Und die Aussicht ist heute wirklich super, kaum Dunst.

Ich fahre weiter. Knapp bei der Baumgrenze leg ich einen weiteren Fotostopp ein.

Hier sieht man die Seilbahn welche auf den Teinde fährt.

Blick runter zu der stark besiedelten Nordseite der Insel.

Hier ein Blick richtung Süd.

Der Teide und mein Bike.

War ja anfänglich mehr als skeptisch, eine BMW zu kaufen. Mit der Yamaha XV1900 war die Messlatte bezüglich Qualität ziemlich hoch.
Bis jetzt bin ich aber super zufrieden. Der Motor ist einfach der Hammer. Das perfekte Bike für hier, fast noch besser als die GS.

 

Auf dem Gipfelgrat schau ich den Gleitschirmpiloten zu.

Im ehemaligen Vulkankessel (nehm ich an) drin ändert die Landschaft schlagartig. Lavasteine und Felsen prägen das Bild.

Talstation der Gondelbahn. Diesmal mal mit wenig Andrang.

Als auf der südlichen Seite des Kessels Nebel beginnt entscheide ich mich für die Sichere Variante und fahre richtung Vilaflor, nach El Medano. Der Nebel hält sich hartnäckig von 2000 Meter bis runter auf 1500 Meter. War saukalt, so um die 8 Grad. Zum Glück hatte ich meine Elektrounterwäsche.. 🙂

Aussicht bei Pinkelpause.

Da es im Süden kaum regnet ist die Landschaft entsprechend trocken.

Einige schlaue Zeitgenossen nutzen die zerklüftete Gegend zum wild campen.

Das Wetter ist phantastisch, leider ein bisschen schwach zum Windsurfen, aber die Kiter geniessen die gleichmässige Brise.

Dabei bestaune ich die russischen Foilkiter. Die blochen echt sauschnell übers Wasser!

Ich glaub ich verkauf meine Windsurfausrüstung und beginn zu foilen, echt! Die fahren einen unglaublichen Winkel am Wind, genial!!

So, liebe Leute, das war wieder ein schöner Tag auf Teneriffa. Hier noch ein letzter Blick vom Sonnenuntergang von meiner Duplex Wohnung.

Hasta Manana Compadres

Route heute

Tag 12 – Regen und Nebel
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ENDE